Häufige Fragen

Wie du Motivation zum Lernen findest

Alles was wir tun, ist getrieben durch Motivation. Es gibt keine Handlung, die wir nicht ohne Grund tun. Motivation kann aber nicht nur kurzfristig erzielt werden, sondern durch die richtigen Strategien auch langfristig. In diesem Beitrag zeige ich dir die besten Tipps, um dir das Lernen zu vereinfachen.

1. Gründe Englisch zu lernen

Wenn du ein wenig Inspiration brachst, um dich zum Lernen zu motivieren:

  • Du kannst die Welt bereisen, weil du überall verstanden wirst
  • Du kannst neue Staffeln bereits zum US-Start sehen und verstehst mehr Witze
  • Englisch ist Pflichtfach und wichtig für den Schnitt
  • Du brauchst Sprachlevel C1, um im Ausland studieren zu dürfen
  • Du hast bessere Karrierechancen
  • Du kannst im Ausland arbeiten
  • Englisch ist die Sprache der Wissenschaft
  • Du kannst auf viel mehr Lerninhalte zugreifen auf Plattformen wie bspw. udemy
    Was viele nicht wissen:

2. Vergleiche dich nicht mit anderen

Vergleichen ist nicht per se schlecht, weil es uns helfen kann, unser Können einzuschätzen. Das Problem, was dabei meistens auftritt, ist dass wir uns nicht mit allen Personen vergleichen, sondern nur mit denen, die bereits da sind, wo wir gerne sein würden.

Dadurch denken wir, dass wir unterdurchschnittlich gut sind. Meistens sind wir aber sogar besser als der Durchschnitt, wir müssen uns nur mit allen vergleichen und nicht nur mit den Spitzenreitern.

Was ich dir deshalb nur ans Herz legen kann: Mach unbedingt einen Sprachtest, damit du dich besser einschätzen kannst. Du wirst wahrscheinlich ziemlich überrascht sein, wo du bereits bist.

Mit dem Sprachtest von Education First kannst du dein Level kostenlos einschätzen lassen. Es gibt hier einen 15-minütigen, der zwar nicht so akurat ist, wie der 50-minütige, dir dafür aber schneller ein Ergebnis zeigt. Je detailierter der Test, desto mehr kannst du dem Ergebnis trauen.

3. Finde dein Warum

Es gibt zwei Arten von Motivation: Die eine kommt von außen wie bspw. „Du bekommst 5€, wenn du eine 1 schreibst“ und es gibt die Motivation, die von innen kommt. Das ist die Art von Motivation, die du brauchst, damit du etwas langfristig umsetzen kannst.

Die innere Motivation ist bspw. die Liebe zu dem Mädchen, das nur Englisch spricht – Diese Art von Motivation ist emotionaler Natur und um ein vielfaches Stärker, sowie langfristiger, als rein materielle Anreize oder andere Arten äußerer Belohnung.

Du findest deine innere Motivation in dem du den Grund für dein Handeln so lange hinterfragst, bis es keine Antwort mehr gibt. Das geschieht durch die 5-Why-Methode.

Beispiel:

  1. Warum willst du Englisch perfekt beherrschen?
    Damit ich mein Abitur mit 0,9 bestehe
  2. Warum willst du dein Abitur mit 0,9 bestehen?
    Damit ich den NC für mein Traumstudium erreiche
  3. Warum möchtest du für dein Traumstudium zugelassen werden?
    Weil ich damit viel Geld verdienen kann
  4. Warum möchtest du viel Geld verdienen?
    Weil sich meine Familie keine Geldsorgen machen soll
  5. Warum soll sich deine Familie keine Geldsorgen machen?
    Weil ich meine Familie liebe und mir bewusst bin dass es sie belastet

Du kannst die Gründe fast unendlich lang hinterfragen. Meistens spürst du die Motivation schon nach wenigen Fragen, aber selbst dann ist es hilfreich nochmal ein paar mal zu hinterfragen, um wirklich an den Kern des Ganzen zu gelangen.

4. Belohnungen

Damit unser Gehirn versteht, dass etwas sinnvoll ist, braucht es eine Belohnung. Da diese Belohnung beim Sprachenlernen aber nicht sofort eintritt, sondern erst nach einer gewissen Zeit, müssen wir uns für unsere Meilensteine belohnen. Je größer der Meilenstein, desto größer die Belohnung.

Beispiel:

  • Wenn du 15 Minuten Vokabeln gelernt hast, belohnst du dich mit einer Folge Netflix.
  • Wenn du 7 Tage nacheinander gelernt hast, gehst du am Wochenende ins Kino.
  • Wenn du in einem Monat 150 neue Vokabeln gelernt hast, dann darfst du dir ein Wochenende frei vom Lernen nehmen
  • Wenn du dein Sprachlevel um eine Stufe verbessert hast, kaufst du dir erst dein neues Handy.

5. Dokumentieren

Ein Tipp, der mir bei vielen Sachen hilft: Dokumentiere deinen Fortschritt. Das kannst du bspw. erreichen in dem du ein Lerntagebuch führst, wo du täglich aufschreibst, was du gelernt hast oder indem du eine Strichliste führst, auf der jeder Strich für eine neu gelernte Vokabel steht.

6. Spaß

Je mehr Spaß dir etwas bereitet, desto eher machst du es – logisch, oder? Probiere also verschiedene Lernweisen aus und wähle die, die dir am meisten Spaß bereitet.

Eine spaßige Lernweise kann bspw. das Schauen von Serien sein und für dich relevante Vokabeln dabei rauszuschreiben. Dein Ziel hierbei ist es, dass du pro Folge 5 Dinge lernst. Achte die letzten 5 Minuten nochmal besonders auf Redewendungen, Vokabeln etc. und schreibe sie dir in dein Notizbuch.

7. 5-Minuten-Regel

Wir kennen alle diese Tage, an denen wir keinen Bock haben und am liebsten nur im Bett liegen würden. An solchen Tagen hilft es ungemein, wenn du dir vornimmst nur für 5 Minuten zu lernen. Meistens kommst du dann sowieso rein und lernst länger als 5 Minuten.

Wenn das mal nicht so ist, dann ist das auch kein Problem. Das Wichtigste ist, dass du regelmäßig lernst – auch wenn es nur 5 Minuten sind. Ich habe bereits einen Beitrag dazu erstellt, wie du am besten eine Lernroutine bildest.

8. Visualisieren

Was ändert sich, wenn du Englisch perfekt beherrschst? Bereist du dann für ein Jahr die Welt oder studierst du im Ausland? Arbeitest du in deinem Traumberuf? Das sind alles Punkte, die mit Bildern veranschaulichen kannst. Dadurch machst du das Ziel für dich greifbarer und bist motivierter.

9. Sprachtandem

Beim Lernen können persönliche Beziehungen auch eine unglaubliche Motivation darstellen. Das kann zum einen das Mädchen sein, in das du dich verliebt hast, das aber nur Englisch spricht oder aber auch einfach eine normale Freundschaft.

Mit Apps wie tandem.net oder helloTalk findest du Muttersprachler weltweit. Sie wollen deine Muttersprache lernen, du ihre. Gemeinsam könnt ihr so eine neue Sprache und Kultur lernen, während ihr dabei auch noch Spaß habt.

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